Dalmatiner
Der Dalmatiner hat bereits eine sehr alte Geschichte, bevor er zum Beispiel in England als Lauf- und Kutschhund mit Pferden an Beliebtheit gewann. Er ist kräftig, sehr agil, aber auch sehr freundlich. Dennoch darf man nicht vergessen, dass er zu den Jagdhunden gehört.
So benötigt der Dalmatiner vor allem in seiner Jugendzeit sehr viel Auslauf, sehr viel Beschäftigung und eine gute Erziehung. Also braucht er.... unsere ZEIT.
Mit der bereits Lebenserwartung eines Hundes, müssen wir oft auf die Änderung unserer eigenen Lebenssituation reagieren. Denn in der heutigen Schnelligkeit in der Welt ist es nicht unüblich, dass wir Änderungen bezüglich eines Ortswechsels, eines Jobwechsels oder anderen wechselnden Lebensumständen erfahren.
Es gibt Optionen:
Du suchst dir irgendeinen anderen Job vor Ort. Vermutlich dann mit finanziellen und karrieretechnischen Einbußen.
Du gibst den Hund wieder ab, weil sich das Lebenskonstrukt geändert hat.
Du nimmst den Hund um jeden Preis mit und schaust, wie die neue Herausforderung zu lösen ist.
Den Hund wieder abgeben.
Das war und ist für mich völlig unakzeptabel.
Wer sich ein Haustier anschafft, muss auch die Verantwortung dafür übernehmen.
Es gibt natürlich Ausnahmesituationen wie zum Beispiel die Gesundheit, die es unmöglich macht, das Tier zu behalten.
Dogsharing: wir teilen uns mit mehreren Personen die Verantwortung und kümmern uns gemeinsam.
Hundesitter: wir beauftragen gegen Entgelt einen Hundesitter, der tagsüber aufpasst.
Hundepension: wir geben den Hund tagsüber in eine Hundepension.
Hochzeit: wir suchen uns einen reichen Ehepartner und geben selbst den Beruf auf.
Natürlich ist Option 4 nicht ganz ernst gemeint. Bei den ersten 3 Optionen gibt es natürlich Bedingungen. Der Hund muss dabei mitspielen. Es kann sein, dass er auf eine einzige Person fixiert ist und keinerlei Willen zeigt, sich bei einem Hundesitter oder in einer Hundepension aufhalten zu wollen. Damit muss man rechnen! Und was macht man dann? Wenn man Glück hat, macht es dem Hund nichts aus, tagsüber stundenlang allein zu sein. Bis zu einem gewissen Grad kann man das und sollte man das dem Hund sogar beibringen.
Für so manchen Alleinstehenden - vielleicht auch Kinderlosen - ist ein Haustier so etwas wie ein Kindersatz. Natürlich muss das nicht jeder verstehen, aber auch hier gilt: leben und leben lassen. Solange die Tiere dabei noch halbwegs artgerecht gehalten werden können, steht es jedem frei.
Ich persönlich - um auf die Geldfrage zurückzukommen - konnte durch meine Arbeit auch kostspielige Operationen begleichen, sodass sich mir die Frage zur Umsetzung erst gar nicht stellen musste. Darüber bin ich sehr dankbar.
Achtsamkeiten
Zu guter Letzt noch ein paar Anmerkungen. Auch etwas, worüber man sich vorher bewusst sein sollte. Ich denke da an die Ausrüstung im Auto, an die menschliche Bekleidung und an die Sinnhaftigkeit eines Chips:
Ist ihr Hund gechippt - und haben Sie schon einmal an eine Spende für Organisationen der Adressdaten gedacht?
Wie ist Ihr Auto für einen Transport ausgerüstet? Ist das Auto überhaupt groß genug?
Von welchen Klamotten können Sie sich trennen, wenn sie voller Haare sind?